Vorsicht vorm Steuern sparen!

In vielen Medien wird derzeit empfohlen, die eigene Immobilie auf die Kinder schnellstmöglich zu überschreiben, damit diese wegen der künftigen Erbschaftssteuersteigerungen entlastet werden. Warum Ihr hier nicht vorschnell handeln solltet?

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In vielen Medien wird derzeit empfohlen, die eigene Immobilie auf die Kinder schnellstmöglich zu überschreiben, damit diese wegen der künftigen Erbschaftssteuersteigerungen entlastet werden. Warum Ihr hier nicht vorschnell handeln solltet?

Vorsicht vorm Steuern sparen!

In vielen Familien ist die eigengenutzte Immobilie der wertvollste Vermögensbesitz. Da ist es nicht unüblich, dass die Immobilien im Wege der Erbschaft auf die Kinder übertragen werden, müssen diese üblicherweise auf die geerbten Immobilien Erbschaftssteuer zahlen.

Bisher waren die Immobilien noch realtiv moderat bewertet, aber durch das Jahressteuergesetz 2022, welches noch durch Bundestag und Bundesrat muss, ändert sich dies künftig vermutlich deutlich. Durch neue Bewertungsverfahren steigt der Immobilienwert deutlich an. Und da die Erbschaftsfreibeträge nicht entsprechend angepasst werden, werden künftige Erben mit einer deutlich höheren Steuerlast rechnen müssen als bisher. Dies trifft insbesondere Einzelkinder, da bei diesen die Freibeträge schnell ausgenutzt sind!

Es drohen Steuermehrbelastungen von zigtausend Euro!

Viele Medien und kluge Ratgeber in den Social Medien empfehlen daher noch schnell die Übertragung der Immobilien auf die eigenen Kinder, damit diese die Steuermehrbelastung nicht tragen müssen!

Doch hier warne ich zur größten Vorsicht!

In meiner langen Zeit als Gerichtsgutachter war ich oft als Gutachter tätig in Erbangelegenheiten bei der Bewertung von Geldvermögen. Als Gerichtsgutachter erhält man die gesamten Gerichtsakten und sieht so, was da so alles passiert in den Familien. Und ich kann Euch sagen, dass ich dort Erbstreitigkeiten gesehen habe, bei denen sich Familien wegen weniger tausende Euros bis aufs Blut gestritten haben. Und nicht selten habe ich gesehen, dass Kinder ihren Vater oder Mutter verklagt haben, da bspw. kein Testament gemacht wurde oder warum auch immer.

Darum stellt Euch als Immobilienbesitzer immer die Frage: Wie dankbar sind Eure Kinder wirklich?

Sorry, Ihr Kinder, wenn ich das so schreibe, aber manchmal müssen Eure Eltern erst mal an sich selbst denken 😉 Und vielleicht kommt Ihr ja selber mal in diese Situation!

Denn wenn die Immobilie erst einmal übertragen ist, dann ist sie in aller Regel weg und kann nicht mehr einfach zurückgeholt werden. Daher sollte dieser Schritt einer Immobilienübertragung auf wen auch immer sehr sorgfältig bedacht und alle Konsequenzen gut überlegt werden.

Es ist zwar schön, wenn die Kinder entlastet werden, aber wenn ich als Immobilienschenker dadurch möglicherweise Probleme bekomme, warum sollte ich das dann tun?

Gerne stehe ich als strategischer Finanzplaner mit Rat und Tat zur Seite und gerne können wir darüber reden, was der richtige Weg bei Euch ist!

Nur wer informiert ist, kann Entscheidungen treffen!

 

Gerne stehe ich für unverbindliche Informationen zur Verfügung. Meldet Euch einfach!